Stressmanagement

Stressmanagement

Wer hätte sie nicht gerne: starke Nerven wie Drahtseile. Doch wer reagiert schon immer gelassen und zeigt selbst in größten Stresssituationen starke Nerven? Das Management von Beruf, Familie, und Ehrenamt dazu Medien und Reizüberflutung: All das fordert seinen Tribut. Immer mehr Menschen vom Manager bis zur Krankenschwester fühlen sich erschöpft und ausgebrannt – von starken Nerven keine Spur. Regelmäßige Bewegung, Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung, gesunde Ernährung und vitaminreiche Nahrungsergänzungen sind einige der Wege, die Menschen zur Stressbewältigung einschlagen.

Erhöhter Vitaminbedarf bei Stress?

So wie die Begegnung mit dem Säbelzahntiger unsere Steinzeitvorfahren in Schrecken versetzt hat und alle Reserven zur Flucht bereitgestellt wurden, versetzt heute noch Stress unseren Körper in Alarmbereitschaft. Stresshormone lassen Atem und Puls schneller werden, den Blutdruck steigen und sie setzen Reserven für die Bewältigung des „Angriffs“ frei. Dadurch steigt automatisch unser Bedarf an Vitaminen und anderen Nährstoffen. Anders als unsere Vorfahren, die vermutlich die Beine in die Hand nahmen, um die Flucht anzutreten, haben wir heute andere – mehr oder weniger erfolgreiche – Strategien zur "Stressbewältigung". Während die einen zur Stressbewältigung häufiger zur Zigarette greifen, versuchen die anderen, bei einem Glas Wein Entspannung zu finden oder durch zusätzlichen Kaffee ihre Müdigkeit zu verdrängen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Und während diese Strategien zur "Stressbewältigung" unseren bei Stress ohnehin schon erhöhten Vitaminbedarf noch weiter in die Höhe treiben, ist unsere Ernährung gerade unter Stress oft weniger gesund und nährstoffarm: Da futtern wir Schokolade zum Nerven Stärken oder greifen aus Zeitnot zur Fertigpizza. Beides mag reichlich Kalorien liefern, doch die Nährstoffe zum Nerven Stärken bleiben dabei auf der Strecke.

Starke Nerven durch gesunde Ernährung

Reichlich frisches Obst und Gemüse versorgt uns mit natürlichen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Am besten greifen Sie zu regionaler und saisonaler Biokost. Das vermeidet Vitaminverlust durch lange Transportwege und erspart Ihnen so manche Pestizide, die Ihrem Körper nur noch mehr Stress machen würden. Ein weiter guter Lieferant für Vitamine und Mineralien sind Vollkornprodukte. Vollkornprodukte sind eine wertvolle Quelle für B-Vitamine, Vitamin E, Beta-Carotin (als Vorstufe von Vitamin A), Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Im Vergleich dazu enthält ein ausgemahlenes Mehl Typ 405 60-95 % weniger Vitamine und 50-80 % weniger Mineralien – Nährstoffe, die wir für unser Stressmanagement dringend benötigen.

B-Vitamine als Nervenvitamine?

Bei Stress steigt besonders der Bedarf an B-Vitaminen, die auch als „Nervenvitamine“ bekannt sind. Zusätzlich gesteigert wird dieser Vitamin B-Bedarf durch ungesunde Essgewohnheiten, die wir unter Stress gerne an den Tag legen. So gelten ein hoher Zuckerkonsum, viel Kaffee und Alkohol als wahre Vitamin B-Räuber. Daher sollte man Süßigkeiten, Alkohol und Kaffee bei Stress erst recht meiden und stattdessen reichlich B-Vitamine futtern. Viele B-Vitamine findet man in Fisch, Leber- und Milchprodukten sowie Broccoli, Spinat oder Grünkohl. Nur Vitamin B12 ist kaum in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Wer sich vegan oder vegetarisch ernährt oder einfach nur weder Fisch noch Leber mag bzw. diese wegen ihrer hohen Schadstoffbelastung meidet, kann neben einer ausgewogenen Ernährung Vitamin B als Nahrungsergänzung zu sich nehmen.

Nerven stärken mit Vitaminen – darauf sollten Sie achten

Nerven stärken mit Vitaminen – darauf sollten Sie achten

Sie haben viel Stress und wollen Vitamine, Mineralien oder Omega-3-Fettsäuren zur Nahrungsergänzung als „Nervenbalsam“ einnehmen? Dann achten Sie auf

  • eine ausgewogene, an Stress angepasste Zusammenstellung der Nahrungsergänzung,
  • eine an Stress angepasste Dosierung der gewünschten Vitamine, Mineralien usw.,
  • auf möglichst natürliche Vitamine,
  • eine hohe Reinheit der Nahrungsergänzung – denn chemische Zusatzstoffe bedeuten zusätzlichen Stress und sorgen bestimmt nicht für starke Nerven.

Typische Stressfaktoren unserer Zeit

Tagtäglich müssen wir uns mit zahlreichen Stressfaktoren auseinandersetzen, die uns ganz schön auf Trab halten:

  • Zeitdruck auf allen Ebenen - ob privat oder beruflich - erfordert oft schon regelrechte Management-Fähigkeiten.
  • Konflikte in Beruf und Familie
  • Veränderungen in unserem Leben, die ständig neue Anpassung erfordern
  • Erfolgsdruck im Beruf, beim Sport usw.

Einige dieser Stressfaktoren können wir vielleicht vermeiden und so einen Stressabbau erreichen. Andere Stressfaktoren dagegen sind unvermeidlich. Hier geht es vor allem darum, ein individuelles Konzept zur Stressbewältgigung zu finden. 

Tipps zur Stressbewältigung

Durch Ihre Lebensweise können Sie viel zur Stressbewältigung beitragen. Möglichkeiten zum Stressabbau sind z.B.

  • Sport - sofern er ohne Leistungsdruck betrieben wird
  • Entspannungsmethoden wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung
  • ausreichend Schlaf
  • Einplanung fester Ruhephasen zur Entspannung
  • Pflege von Hobbys und Kontakten
  • teilweiser bzw. gänzlicher Verzicht auf Kaffee, Rauchen und Aufputschmittel
  • auf gesunde Ernährung achten
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