Viele Schmerzmedikamente belasten die Darmschleimhaut

Viele Schmerzmedikamente belasten die Darmschleimhaut

Nach einer Untersuchung der Pharmakologie der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel aus dem Jahr 1998 gibt es außer Acetylsalicylsäure (ASS) kein einziges Schmerzmittel, das die Darmschleimhäute und die Resorption im Darm nicht negativ beeinflusst. Gemessen wurde die Durchlässigkeit des Darmes für mit Cr51 radioaktiv markierte Moleküle, die eigentlich nicht aufnahmefähig sind.

Die Durchlässigkeit der Schleimhäute für pathologische Moleküle stieg bis zum Faktor 11 an. Das ist der Nachweis eines Leaky Gut, eines durchlässigen Darmes, aufgrund zugeführter Schmerzmedikamente. Dabei blieb die Wirkung von Tablettierhilfsstoffen wie modifizierte Stärke, die binnen nur vier Wochen bei allen untersuchten Ratten zu einer Colitis ulcerosa führte, sowie der Einfluss von Emulgatoren und Magnesiumstearat auf die schützende Schleimschicht im Darm noch unberücksichtigt.

Schmerzen sind der Schrei des Körpers nach Orthomolekularia! Das kann frisches Wasser ebenso sein wie frische Luft oder schleimhautschützende Vitamine in reiner Form.

(Nach: Volkmann, P.-H.: Darm gesund – Mensch gesund! Ganz einfach!, VBN-Verlag 2017)