Neues Firmengebäude für hypo-A

Neues Firmengebäude für hypo-A

Preisgekrönt: Unser Firmenneubau

Als Bauwerk von besonders hoher baukultureller Qualität wurde unser neues Bürogebäude samt Lagerhalle von Schleswig-Holsteins Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack in der Kategorie „Wohnen und Arbeiten“ mit dem Landespreis für Baukultur Schleswig-Holstein 2022 ausgezeichnet.

Gelobt wurden insbesondere die Akribie des Bauherrn für ressourcenschonende, ökologische Nachhaltigkeit sowie die vorbildlich gelungene, zukunftsorientierte Integration der Lagerhalle in das Gesamtkonzept. Viel Anklang fanden auch die gute Belichtung der Arbeits- und Aufenthaltsräume, des Atriums mit seiner Galerie sowie die hochwertigen Materialien – z.B. die teilweise sichtbaren Brettschichtholzdecken, die Eichenholztreppe, -holzfußböden und Holz-Alufenster, die dem Gebäude eine besonders angenehme Atmosphäre und Aufenthaltsqualität verleihen.

„Gewiss eine ausgezeichnete Anregung für nachhaltigen Gewerbebau der Zukunft“, so das Lob des Preisgerichtes.

Übergeben wurde die Auszeichnung  im wunderbaren Ambiente des Gästehauses der Landesregierung an Architektin Insa Schröder-Ropeter, den Bauherrn und Firmengründer Peter-Hansen Volkmann und Tochter Wiebke Ivens als Vertreterin von hypo-A. 

v.l.n.r.: Prof. Amandus Samsøe Sattler (Vorsitzender des Kuratoriums), Insa Schröder-Ropeter (Architektin), Innenministerin Sütterlin-Waack, Peter-Hansen Volkmann, Wiebke Ivens

Landespreis für Baukultur Schleswig-Holstein 2022 - Auszeichnung in der Kategorie „Wohnen und Arbeiten“

Ökologischer Holzbau der Extraklasse

Schon bei der Planung wurden ökologische Aspekte so gut wie möglich berücksichtigt. Nicht immer ganz einfach, wenn man – im Sinne der Nachhaltigkeit – möglichst langlebig bauen möchte, Böden später große Lasten, wie die von Gabelstaplern tragen müssen usw. Letztendlich haben wir uns für eine Holzständerbauweise mit robuster Sibirischer Lärche entschieden. Diese kommt zwar leider nicht aus der Region, gilt aber als besonders wetterbeständig – so dass für die Zukunft kaum Umweltbelastungen durch die Pflege zu erwarten sind. Für das Bürogebäude nutzen wir mit der Rotzeder eines der langlebigsten Hölzer überhaupt. Rotzeder ist besonders widerstandfähig gegen Pilze und Bakterien. So können wir in Zukunft jede Menge Chemie bei der Pflege des Gebäudes einsparen – zum Wohle von Mensch und Umwelt. Zudem leisten wir mit der Nutzung nachwachsender Rohstoffe wie der Lärche und Rotzeder als Baumaterial und aufbereiteter Zellulose als Dämmstoff einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

 

  Fotos ©Julian Fels

Klimafreundliches Bauen

Wie es sich für einen klimafreundlichen Bau gehört, ist das Gebäude dreifach isolierverglast – und zwar mit Sonnenschutzglas. So sparen wir Energie beim Heizen im Winter und beim Klimatisieren im Sommer. Geheizt wird das Gebäude übrigens mit einer modernen Luftwärmepumpe – deren Strom wir so weit wie möglich selbst erzeugen – mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage.

  Fotos ©Julian Fels

Regenrückhaltebecken mit Biotop-Charakter

Das auf den Dachflächen anfallende Regenwasser wird in einem großen Regenrückhaltebecken mit Biotop-Charakter – Maximaltiefe 2 m – gesammelt und steht auch zur Bewässerung des fast einen Hektar großen Grundstücks zur Verfügung. Inzwischen ist aus unserem Regenrückhaltebecken ein mit Seerosen, Sumpf-Schwertlilien und -Vergissmeinnicht geschmücktes Zuhause für Fische und Stockenten geworden. Neben den eingesetzten Fischen tummeln sich dort rund 200 Moderlieschen, die vermutlich über Wasservögel eingeschleppt wurden. Ein Hinweis darauf, wie gut die Biotopvernetzung jetzt schon funktioniert.

Wohlfühl-Oase für Mensch und Tier

Rund um unser Firmengebäude haben wir eine Wohlfühl-Oase für Mensch und Tier geschaffen. Besonders im Sommer lässt sich zwischen Biotop und Streuobstwiese mit Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Walnussbäumen, Quitten, Kornelkirschen und Bienenweiden richtig abschalten und neue Kraft tanken. Mit dem Ziel, Menschen, Tiere und Pflanzen glücklich zu machen, haben wir für viele heimische Gehölze gesorgt, darunter Amelanchier 'Prince William', eine im Frühjahr wunderschön austreibende und blühende essbare Felsenbirne, verschiedene Haselnussorten, großfruchtiger Sanddorn, süß-säuerliche Schlehen bis hin zu Johannes- und Stachelbeeren.


Dazu gesellt haben sich unzählige Blütenpflanzen von der Ochsenzunge bis zum Natternkopf, die neben anderen Blüten reichlich Nahrung für Bienen und andere Insekten bieten. Wie gut unser ökologisch gestaltetes Gelände angenommen wird, zeigen auch die zahlreichen Wildtiere, die uns inzwischen besuchen, darunter Zauneidechsen, Wildgänse, Stockenten, Eichelhäher, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Haus- und Gartenrotschwanz, Bluthänfling, Fliegenschnäpper und Stieglitz, um nur einige zu nennen. – Am späten Nachmittag und Abend finden sich außerdem zahlreiche Schwalben und sogar Fledermäuse zum Mückenfang am Biotop-Teich ein.


Unsere Mitarbeiterin Ivana Horstmann ist begeistert von der Idylle rund um ihren Arbeitsplatz: „Schon wenige Monate nach unserem Einzug haben uns die ersten Eichhörnchen besucht, im Frühjahr sogar ein Eichelhäher Pärchen. Tagsüber können wir regelmäßig ‚unsere‘ drei Hasen beobachten, darunter zwei Junghasen, die oft vor unserem Fenster einfach mal eine Pause machen. Auch Spatzen sind regelmäßig zu Gast und genießen das Sandbaden.“

Konsequentes Qualitätsbewusstsein / Umwelt- & qualitätsbewusst

In der nachhaltigen und ökologischen Bauweise und Gestaltung des neuen Firmengeländes setzen wir konsequent unser Umwelt- und Qualitätsbewusstsein fort, von dem auch unsere Produkte geprägt sind. Ob Nahrungsergänzungsmittel, bilanzierte Diät oder Medizinprodukt: Alle hypo-A-Produkte sind hypoallergen konzipiert und damit frei von jeglichen belastenden Zusatzstoffen, Farb- und Geschmacksstoffen!

Einweihung unseres neuen Firmengebäudes - Juni 2022

Seit September 2020 dürfen alle Mitarbeiter, Seminarteilnehmer und Besucher von hypo-A die einmalige Atmosphäre in unserem streng nach ökologischen Kriterien erbauten, neuen Firmensitz genießen. Am 17. Juni 2022 konnte endlich auch die Corona-bedingt verzögerte Einweihung gefeiert werden. Bei unseren rund 70 Gästen sorgte vor allem der ökologische Holzbau für große Begeisterung. Mit Blick auf das bis ins Detail durchdachte nachhaltige Konzept betonte Bürgermeister Jan Lindenau in seiner Rede: „Bei hypo-A ist die Zukunft schon heute Realität“. Auch Marcus Pagels, leitender Holzbauer des Gebäudes, war voll des Lobes: „hypo-A ist mit diesem Gebäude Vorreiter einer neuen Zeit, die jetzt angebrochen ist!“

So wurde beim Baumaterial konsequent auf nachwachsende Rohstoffe, konkret robuste und wetterbeständige gesetzt. Selbst das Hochlager kommt weitestgehend ohne Stahl aus. „Hier konnten wir als Holzbauer zeigen, was wir jenseits des Einfamilienhausbereichs können“, so Pagels, der darauf hinwies, dass mit dem großen Ziel der CO2-Neutralität auch einschneidende Gesetze im Bereich des (Haus-)Baus auf uns alle zukommen.

„Unser Neubau ist die Krönung der Entwicklung der letzten 25 Jahre unserer Arbeit mit hypo-A“, freute sich auch Firmengründer Peter-Hansen Volkmann. „Das neue Firmengelände symbolisiert alles, wofür hypo-A seit 1998 steht: kompromisslose Qualität, Zukunftsfähigkeit und die Symbiose von Lebensfreude und nachhaltiger Lebensqualität!“

Ein gelungenes Richtfest - November 2019

Schon beim Richtfest beeindruckte der neue Firmensitz durch seine besondere Architektur, großzügige, lichtdurchflutete Räume und biologische Expertise.

„Wenn Ostfriesen zusammenarbeiten, wird es meistens gut“, so Firmengründer Peter-Hansen Volkmann über die Zusammenarbeit mit der Architektin Insa Schröder-Ropeter. „Und wenn man mit Holz baut und dann mit Holzbau Pagels aus Bad Segeberg, wird es immer gut“, so Volkmann weiter. Voller Begeisterung führte der Lübecker Arzt für Naturheilverfahren, Allgemein- und Sportmedizin die etwa 40 Gäste durch den zweiteiligen Rohbau. Auch Wiebke Ivens, Tochter von Peter-Hansen und Irmtraut Volkmann und genau wie ihre Mutter Geschäftsführerin der hypo-A GmbH, geriet beim Richtfest ins Schwärmen: „Wir freuen uns auf den Neubau als Raum der Begegnung und der gesunden Arbeitskultur."