Magnesiumpräparate sind beliebt. Nicht nur bei Sportlern, die auf eine gute Muskelfunktion angewiesen sind. Bekannt ist Magnesium vor allem für seine Bedeutung für Muskeln, Knochen und Zähne. Aber auch Energiestoffwechsel, Nerven und Psyche sind auf Magnesium angewiesen, damit sie normal funktionieren. Zudem kann Magnesium helfen, Müdigkeit und Ermüdung zu verringern.
Gesund ist all das bestimmt nicht. Nicht ohne Grund kritisierte Ökotest 2018 den Einsatz von Phosphaten – mit Verweis auf Studien, die zeigen, dass hohe Phosphatmengen im Blut das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Ein weiterer Kritikpunkt von Ökotest: PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in Verpackungen einiger Magnesiumpräparate. (1) Der als E 171 bekannte weiße Farbstoff Titandioxid ist zwar seit Sommer 2022 EU-weit in Lebensmitteln und damit auch in Nahrungsergänzungsmitteln verboten, darf aber nach wie vor in Arzneimitteln verwendet werden. (2)
All das braucht kein Mensch. Es reizt nur unseren Darm, unsere Entgiftungsorgane und bringt uns langfristig aus dem Gleichgewicht. hypo-A zeigt, dass es auch anders geht.
Was macht hypo-A anders? Wir haben bei Peter-Hansen Volkmann nachgefragt, dem visionären Kopf hinter den Nahrungsergänzungen von hypo-A, der alle Produkte aus seiner langjährigen Erfahrung als Arzt für Naturheilverfahren heraus entwickelt hat.

Interview mit unserem Naturheilkundearzt Peter-Hansen Volkmann
Magnesium-Calcium ist eines der beliebtesten Produkte von hypo-A. Wie erklären Sie sich das?
Tatsächlich ist Magnesium-Calcium seit vielen Jahren unter den Top 3 der Nahrungsergänzungen von hypo-A – und damit deutlich gefragter als die jeweiligen Einzelprodukte.
Wenn ein Präparat richtig gut sein soll, muss einfach alles stimmen: hochwertige, reine Ausgangsstoffe in der richtigen Mischung und Menge. Offenbar ist mir das bei der Entwicklung von Magnesium-Calcium recht gut gelungen. (lacht)
Warum kombinieren Sie Magnesium und Calcium?
Der Körper braucht beides – im physiologisch ausgewogenen Verhältnis. DGE und D-A-CH gehen davon aus, dass Erwachsene pro Tag 1000 mg Calcium und 300 bzw. 350 mg Magnesium pro Tag über die Nahrung zuführen müssen. (4)
Das erreichen manche, aber bei weitem nicht alle Menschen in Deutschland: Rund jeder Zweite nimmt zu wenig Calcium zu sich. Das gilt besonders für jüngere und ältere Frauen (5). Mit Sorge denke ich dabei an die Veganerinnen und Veganer, die mit Milch und Käse auf die wichtigsten Calcium-Lieferanten verzichten. Auch bei Magnesium gibt es Nachholbedarf: Mindestens jeder Vierte erreicht nicht die empfohlene Tageszufuhr an Magnesium. Auch hier sind Frauen stärker betroffen. (5)
Nehmen wir z.B. Frauen, die nach den Wechseljahren etwas für die Stabilität ihrer Knochen tun möchten. Die meisten denken da zuerst an Calcium und Vitamin D. Beides ist gut und wertvoll, aber Magnesium ist besonders wichtig für den Einbau von Calcium in den Knochen.
Wenn eines der beiden Elemente im relativen Mangel ist, kann das Ganze nicht funktionieren. Das hat schon 1855 der Chemiker und Agrarwissenschaftler Justus von Liebig mit seinem Gesetz des Mangels sehr schön an Wachstumsstörungen bei Getreide nachgewiesen.
Sie setzen auf Carbonate. Warum?
Vereinzelt hört man, dass Magnesium und Calcium gegenseitig ihre Aufnahme behindern würden und daher nicht kombiniert werden sollten …
Das betrifft z.B. das Herz und die glatte Muskulatur. Es gibt aber auch Bereiche, in denen Magnesium und Calcium Hand in Hand arbeiten. Letztendlich brauchen wir beides in der richtigen Mischung.
In natürlichen Mengen, wie hypo-A sie in seinen Kapseln verwendet, gibt es keine Konflikte bei der Aufnahme von dissoziiertem Magnesium und Calcium in der Magenschleimhaut. Im Gegenteil: Magnesium kann sogar die Verträglichkeit und Nutzung von Calcium im Organismus verbessern. (8)
Was raten Sie Menschen, die schlechte Erfahrungen mit Magnesiumpräparaten gemacht haben? Vor allem mit Übelkeit oder Durchfall?
Kenne ich auch von einigen Patienten und Sportlern. Das kann verschiedene Gründe haben. Meist sind es störende Zusatzstoffe, selten wird das Magnesium einfach zu hoch dosiert.
Carbonate neutralisieren Magensäure und können dadurch die Verdauung im Magen verzögern. Deshalb empfehle ich, die Carbonate zum Ende einer Mahlzeit „als Deckel auf der Magensäure“ zu verzehren. Gelegentlich macht sich kurz nach der Einnahme das bei der Neutralisation von Magensäure freigesetzte Kohlenstoffdioxid als Bäuerchen bemerkbar. Weniger empfindliche Personen können Carbonate gerne auch zwischen den Mahlzeiten und kurz vor dem Schlafengehen nehmen.
Wer keine Kapseln schlucken mag, kann die Steckkapseln öffnen und das Pulver in Saft, Schorle oder Joghurt mischen. Bei Wasser muss das Glas vor dem Trinken kräftig geschwenkt werden, um den Bodensatz der weitgehend wasserunlöslichen Carbonate auch mitzutrinken! Geben Sie alternativ einen Schuss klaren Bio-Apfelsafts dazu, können Sie der Auflösung wie der Bildung von gepuffertem Vitamin C mit sprudelnden H2CO3-Perlen zusehen!
Vielen Dank für das Interview!